Gesunde Ernährung:
Mehr Lebensqualität
für Kinder und Eltern

Die wichtigste Grundlage fast aller gesundheitlichen Probleme ist das Reduzieren von isolierten Zuckerarten. In der Praxis bedeutet das z.B. Müsli nicht mit weißem Zucker sondern mit beispielsweise Ahornsirup zu süßen oder Fertigprodukte mit isolierten Zuckerarten gegen gesündere Optionen zu tauschen. Die isolierten Zuckerarten werden ausführlich im Grundlagenguide  behandelt.

Sowohl die vegane, die vegetarische und auch die Mischkost Ernährung können gesunde und ungesunde Formen haben. Für den Einstieg in eine gesündere Ernährung ist die vegetarische Ernährung oder die Mischkost zu empfehlen. Diese sind leichter umzusetzen, da sie weniger Fallstricke als die vegane Ernährung enthalten. Hierzu gehört z.B. tiefgreifendes Wissen über Calcium, Eisen, Vitamin B2, Vitamin B12 und die Aminosäuren Methionin, Lysin und Tryptophan. 

Nein, das zählen von Kalorien kann anfänglich hilfreich sein, um den Brennwert von Lebensmitteln einschätzen zu können. Auf Dauer ist das Kalorien zählen aber zu zeitaufwändig und damit nicht praxisnah. Viel wichtiger ist es zu lernen welche Lebensmittel leere Kalorien enthalten, also Nahrungsmittel, die keine relevanten Mengen an Nährstoffen wie Proteine, gesunde Fette, Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Beispielsweise weißer Zucker, Weißbrot, Margarine oder die meisten tierischen Fette. Diese können dann ersetzt oder reduziert werden.

Unter Superfoods werden Nahrungsmittel verstanden, die sehr hohe Nährstoffwerte haben. Allerdings werden aus Marketinggründen oftmals nur sehr spezielle und teure Lebensmittel erwähnt. Betrachtet man nur die Inhaltsstoffe, könnten z.B. Sonnenblumenkerne, Sesam oder die gelbe und rote Paprika ebenfalls Superfoods sein. Die Paprika sticht beispielsweise mit sehr hohen Werten der Vitamine A, C und E hervor. Allerdings lässt sich mit herkömmlichen Lebensmitteln nur wenig Geld verdienen.
Der Grundlagenguide enthält keine Nahrungsergänzungen oder spezielle Superfoods. Der Ernährungstipps des Guides sind für jeden erschwinglich.

Nein sollst du nicht. Getreide ist in den letzten Jahren in Verruf geraten, weil wir es angeblich nicht richtig verdauen können. Solange keine Störung der Bauchspeicheldrüse oder anderer Verdauungsorgane besteht und das Brot richtig gekaut wird, kann der Mensch komplexe Kohlenhydrate (Getreide) problemlos verdauen. Allerdings sind moderne Getreidearten wie Weizen oder Dinkel stark überzüchtet und haben deshalb ungünstigere Zusammensetzungen ihrer Proteine. Am besten verträglich sind deshalb ursprüngliche Getreidearten wie Kamut, Emmer (beide sind Urweizensorten) oder Einkorn (Urdinkel).

Fasten kann beim Abnehmen durchaus helfen, allerdings dürfen dadurch keine starken Mangelzustände von Eiweiß, Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitaminen hervorgerufen oder verstärkt werden. Die Ausgangssituation und die Dauer des Fastens ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Zudem muss das Fasten richtig gebrochen werden, um keinen JoJo-Effekt hervorzurufen. Für die meisten Personen ist das Fasten aus diesen Gründen ungeeignet und deshalb auch nicht uneingeschränkt empfehlenswert.